L. RON HUBBARD | BIOGRAFISCHES PORTRÄT
Das Schreiben von Drehbüchern
Seine hohe Produktion als Hollywood-Drehbuchautor war ähnlich bemerkenswert, und sie betraf solche Filme wie Columbias Die Abenteuer des geheimnisvollen Piloten und Die großen Abenteuer von Wild Bill Hickok und Warner Bros.’ Serie „Spinne“, während Das Geheimnis der Schatzinsel eine der gewinnbringendsten Serien jener Zeit war. Das Arbeitspensum, das er 1930 in Hollywood absolvierte, war nicht sein einziger Beitrag zu diesem Medium. Tatsächlich befinden sich unter seinen Arbeiten in den 1970er- und 1980er-Jahren mehrere Drehbücher aus einer Vielzahl von Genres.
Das Neugestalten der Genres
Wie unterschiedlich und gewaltig seine Leistung auch war, bleibt doch jede Erörterung von L. Ron Hubbards Rolle in der amerikanischen Erzählliteratur der 1930er unvollständig, wenn sie nicht berücksichtigt, dass er sowohl bei der Neugestaltung der Sciencefiction mit von der Partie war, als auch der Fantasy deutlich seinen Stempel aufdrückte.
Das Ergebnis war eine Sammlung von Fiktion, über die man in den Kreisen derer, die Spekulative Fiktion mögen, für immer sprechen wird, wozu auch das viel gelobte Final Blackout gehörte, zu dem Heinlein Folgendes sagte: „ein so perfektes Stück Sciencefiction, wie es nie zuvor geschrieben wurde.“ Aus dieser Abmachung mit Street & Smith stammte auch L. Ron Hubbards Ausflug in das Genre der Fantasy und sein charakteristisches Werk dieser Ära, Fear. Fear entstand aus seiner ethnologischen Forschung und erzählt davon, wie Wissenschaft und Aberglauben kollidieren, was letzten Endes den Meister des Horrors, Stephen King, dazu brachte, es „eines der wenigen Bücher im Thriller Genre“ zu nennen, „das eigentlich den Gebrauch des überstrapazierten Wortes ‚klassisch‘ verdient, wie in ‚Dies ist ein klassisches Märchen aus schleichender, surrealer Bedrohung und Horror‘“.